Dieses Gefühl kennt jeder Beatbastler: Der Moment, wenn man etwas gebaut hat und davon selbst total überrascht ist. Man ist im Rausch, man hampelt zu dem Beat im Zimmer rum, man glaubt gerade die Beat-Bombe des 21. Jahrhunderts gebaut zu haben. Dieses Gefühl erreicht man immer seltener, umso länger man Musik macht und deshalb ist es besonders kostbar. In den letzten Jahren habe ich mir angewöhnt, die Gunst des Moments, also den Rausch, zu nutzen und in totaler Euphorie schnell einen Text zu schreiben und gleich auf den gebastelten Beat zu performen. Meistens liegt man dann nicht vor 5 Uhr im Bett. So ist auch SMADB entstanden. Inspiration für den Text lieferte eine nette rothaarige Studentin, die mir in meiner Stammbäckerei in Bonn jeden Morgen liebevoll meine Rosinenbrötchen eingetütet hat.