Als ich 2003 zum Studieren nach Bonn zog und dort die Plattenläden erkundete war ich ziemlich enttäuscht. Es gab nur einen kleinen coolen Laden, der eine ganze Reihe an „Billig-Kisten“ hatte. Hinter dem Tresen stand ein Rheinländisches Urgestein, das schon um 11 Uhr fleißig Kölsch tankte und ununterbrochen redete. Eine skurrile Situation, die mich immer wieder an High Fidelity erinnerte. Um nicht mit einer Frikadelle am Ohr den Laden zu verlassen, habe ich soviel wie möglich in Platten reingehört und das Gute war, ich durfte auch die 1€-Scheiben anhören, was nicht jeder Plattenladenbesitzer erlaubt. Dort bin ich dann auf dieses grandiose Loop gestoßen. Gekauft und ab nach Hause, Rechner hochgefahren, die Samples zerschnitten, gesetzt und fertig ist der Beat.